Ein Velotrikot oder -shirt aus synthetischem Material erfüllt die Anforderungen funktioneller Velobekleidung: Das Material transportiert die Feuchtigkeit rasch nach aussen, ist atmungsaktiv und trocknet schnell. Allerdings nehmen die Oberteile – sind sie nicht speziell ausgerüstet – relativ schnell unangenehme Gerüche an. Die meisten Trikots sind aus Polyester oder Polyamid gefertigt. Polyester trocknet schneller. Da Polyamid langsamer trocknet, kann das Trikot an heissen Tagen eine kühlende Wirkung erzeugen.
Fahrradtrikot aus Merinowolle reguliert
Auch Velotrikots aus natürlichen Materialien wie Merinowolle sind für den Einsatz auf dem Renn-, Tourenvelo oder Bike funktionell geeignet. Entscheidend für den Tragkomfort ist die Thermoregulation. Wolle wärmt, wenn es kühl ist und kühlt, wenn es warm wird. Während die Oberfläche das Wasser abstösst, kann die Wollfaser im Inneren bis zu einem Drittel ihres Trockengewichtes an Wasserdampf aufnehmen. Ein Velotrikot aus Wolle fühlt sich deshalb viel länger trocken an als andere Naturfasern und fühlt sich selbst in nassem Zustand nicht kalt an. Das Fahrradtrikot aus Wolle gibt Feuchtigkeit langsam wieder ab und reguliert so das Körperklima.
Ventilation
Hochwertige Trikots sind weisen oft verschiedene Materialzonen auf. Mesh-Einsätze im Rücken- oder Seitenbereich belüften den Oberkörper. Falls vorhanden, kann zur Kühlung kann auch der Front-Reissverschluss eingesetzt werden. Dieser erleichtert auch das An- und Ausziehen.
Stauraum
Ein klassisches Velotrikot bietet in der Rücken-Tasche Platz für eine Notjacke oder Windweste, einen Energierigel, ein bisschen Geld und das Handy. In Kombination mit einem Bike-Shirt können diese Utensilien im Rucksack oder in den Taschen der Shorts verstaut werden.