Ihr E-Bike meldet eine Fehlerquelle und unterstützt nicht richtig? Ja, das kommt vor. Zwar nicht oft, aber dennoch ist es nützlich zu wissen, wie eine E-Bike-Fehlerquelle eliminiert wird. Wir haben für Sie die entsprechenden Tipps und Tricks.
Wichtig zu wissen: Die drei Hauptkomponenten am E-Bike heissen Display, Akku und Motor. Und mit diesen sollten Sie achtsam umgehen, um die Lebensdauer des E-Bikes zu erhöhen. Daher schaden ein paar Grundkenntnisse sowie Tipps nie.
Das Display befindet sich am Lenker, auf dem Oberrohr oder ist im Oberrohr integriert. Letztere Variante ist vor allem bei E-MTBs anzutreffen.
Für den Akku haben sich drei Anbaumöglichkeiten etabliert: aufgesetzt auf dem Unterrohr, halb- oder vollintegriert im Unterrohr.
Am häufigsten sind Mittelmotoren anzutreffen, die direkt am Tretlager verbaut werden. Es gibt aber auch Nabenmotoren, die am Hinterrad oder in seltenen Fällen am Vorderrad verbaut werden.
Wichtig: Vom Motor sollten Sie die Finger lassen. Denn öffnen Sie die Motorenabdeckung, verfällt die Garantie des Herstellers. Unabhängig von der Bauweise können bei E-Bikes Fehlerquellen entstehen. In rund 80 Prozent sind es indes Kleinigkeiten, die Sie mit wenig Knowhow selbst beheben können. Falls nicht, ist ein Service in unseren Werkstätten zu empfehlen.
Schalten Sie das E-Bike zuerst ein, bevor Sie die Pedale belasten. Denn bei vielen E-Bikes wird eine Fehlermeldung ausgelöst, wenn das Pedal zu früh belastet wird. Schalten Sie das E-Bike deshalb bereits ein, bevor Sie sich draufsetzen.
Die Hauptfehlerquelle bei E-Bikes liegt am Display. Entfernen Sie dieses und kontrollieren Sie die elektronischen Kontaktpunkte an der Halterung und am Display. Diese können verschmutzt sein. Trocknen Sie die Kontaktpunkte ohne Reinigungsmittel mit einem Lappen. Wichtig: Das Display wieder korrekt einsetzen, achten Sie dabei auf das «Klicken».
Wenn sich das E-Bike nicht einschalten lässt, deutet das auf ein Problem am Akku hin. Häufige Ursachen sind dreckige/korrodierte Kontakte oder ein nicht vollständig eingerasteter Akku. Gleiches gilt für die Ladebuchse des E-Bikes: Kontakte bei Ladegerät und E-Bike regelmässig prüfen und bei Bedarf reinigen.
Prüfen Sie regelmässig den Akku-Ladestand. Um den Akku zu schonen, sollte er nie ganz leer gefahren und nach einer vollständigen Aufladung nicht für längere Zeit stehengelassen werden. Im Winter empfiehlt es sich, den Akku bei 10 bis 20 °C zu lagern und erst bei Fahrtbeginn einzusetzen.
Kontrollieren Sie den Geschwindigkeitssensor am Hinterrad. Ist der Sensor oder der Magnet verschmutzt, stört dies das Signal. Wichtig: Sensor und Magnet müssen übereinanderliegen und einen Abstand von 5 bis 17 mm haben, damit die Komponenten einwandfrei funktionieren.
Kontrollieren Sie die Kabelverbindungen, die vom Display wegführen. Möglicherweise haben sich Steckerverbindungen voneinander getrennt – dann stecken Sie diese wieder zusammen und prüfen Sie, ob die Kabel mögliche äussere Beschädigungen haben. Auch zu stark angezogene Kabelbinder können ein Problem sein, greifen Sie daher besser zu Spiralband.
Einen guten Überblick zur Fehlerbehebung bei E-Bikes liefert auch unser Youtube-Video:
Wenn alle diese Tipps nichts nützen, scheint ein tiefgreifenderes Problem vorzuliegen. Dann empfehlen wir Ihnen dringend einen E-Bike-Service in unseren Werkstätten. Diesen kann man bei Veloplus auch ganz bequem online buchen.
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