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Wie ein bequemer Sattel entsteht

Viele Velos sind ab Werk mit Standard-Sätteln ausgerüstet, die nicht für alle Velofahrenden gleich gut geeignet sind. Mögliche Probleme offenbaren sich spätestens bei der ersten längeren Ausfahrt. Um Abhilfe zu schaffen, tüftelt Veloplus laufend an neuen Produkten.

Das Sattel-Sortiment von Veloplus umfasst weit über 50 Sättel. Über ein Dutzend davon sind von Veloplus entwickelte Sättel, von denen jeder eine intensive Entwicklungs- und Testphase durchlaufen hat. Und mit jeder Ergonomie-Analyse steigen die Erfahrungswerte. Die jüngste Entwicklung ist der Artemis Performance, der Rennvelofahrer:innen wie auch Gravel-, Mountainbiker- oder Tourenfahrer:innen begeistert, die mit einer moderaten bis sportlichen Sitzposition unterwegs sind.

 

Unsere Ergonomie-Verantwortliche Manuela Weibel hat bereits verschiedene Veloplus Swiss Design-Velosättel entwickelt.

Nun hat der Artemis Performance ein Geschwister erhalten: der Artemis Light. «Die Performance-Version ist äussert beliebt, das zeigen unsere Satteldruckanalysen. Manchmal wird jedoch ein noch kompakterer Sattel mit weniger Polster gewünscht», führt Produktmanagerin Manuela Weibel aus. So hat sie mit dem Artemis Light eine kompaktere Version kreiert, die eine gute, aber etwas reduziertere Polsterung aufweist. «Der Artemis Light ist leichter und schmaler und eignet sich optimal für Velofahrende, die mit geneigter Hüftposition – beispielsweise auf dem Renn- oder Gravelvelo – unterwegs sind. Die Wölbung sorgt dabei für eine gute Druckverteilung und ermöglicht auch bei längeren Ausfahrten ein angenehmes Sitzen.»

Das Sattel-Sortiment von Veloplus umfasst weitaus mehr als 50 Sättel. Über ein Dutzend davon sind Eigenprodukte von Veloplus, von denen jedes Einzelstück eine intensive Entwicklungs- und Testphase durchlaufen hat. Das jüngste Veloplus-Modell heisst «Artemis» und ist ein komfortabler Sattel, der dennoch für eine sportliche Sitzposition konstruiert ist. Entwickelt wurde der Artemis von unserer Produktmanagerin Manuela Weibel. Aktuell laufen die Vorbereitungen für zwei neue Sättel, für einen speziellen E-MTB-Sattel und einen Gravel-Bike- Sattel. Am bewährten Vorgehen, das Veloplus seit Jahren anwendet, wird auch bei den neuen Modellen festgehalten.

Jeder Sattel ist auf andere Bedürfnisse zugeschnitten und hat andere Anwendungsgebiete.

Manuela Weibel, Ergonomie-Verantwortliche bei Veloplus

 

Ein langer Weg

Ausgehend von unzähligen Basismodellen und Erfahrungen werden in einer Brainstormphase Optimierungsmöglichkeiten festgehalten. Stimmt die Grundform der Sattelschale? Stimmt das Füllmaterial beziehungsweise die Härte des Sattels? Welches Überzugmaterial eignet sich für welchen Anwendungsbereich? Hinterfragt wird eigentlich alles. Anhand dieses Gedankenguts entsteht ein Mustersattel, ein sogenannter Rohling. Es beginnt die Testphase.

Per Sattelanalyse wird das Druckbild von 10 bis 15 Veloplus-Mitarbeitenden bestimmt. Eine mit 60 hochempfindlichen Drucksensoren ausgestattete Messfolie gibt exakten Aufschluss darüber, an welchen Stellen das Muster drückt. Ausgehend von diesen Erkenntnissen macht sich unser Sattelspezialist ans Werk – und das im wörtlichen Sinn. Von Hand fräst er die Problembereiche ab und gestaltet den Sattel auf diese Weise möglichst bequem. Im Anschluss wird das Druckbild der gleichen Veloplus-Mitarbeitenden erneut ermittelt und mit den ersten Ergebnissen verglichen. Sind die gelben oder roten Flecken, die auf Druckstellen hinweisen, weitgehend verschwunden, beginnt der kreative Prozess.

Unsere Ergonomie-Expertin Manuela Weibel ermittelt mittels einer Satteldruckmessung die Druckstellen eines Velosattels.
Die Sattelentwicklung ist für Veloplus ein grosses Thema, um Velofahrenden einen höheren Fahrspass zu ermöglichen.

Qualitätstests haben oberste Priorität

Die Kreativphase, in der das Design entsteht und ein passender Name gegeben wird, ist zeitintensiv. Auch die Wahl des Obermaterials will gut überlegt sein. Denn nicht jedes Material kann für jeden x-beliebigen Anwendungsbereich eingesetzt werden. Denn Stoffe, künstliches und echtes Leder, die für den Sattelbezug gebraucht werden, müssen beispielsweise gewisse Mindestanforderungen an Abriebfestigkeit, UV-Beständigkeit und Dehnbarkeit erfüllen. Zudem werden die Bezüge auf gesundheitsschädliche Stoffe geprüft. Ein langer Prozess, der für die beiden neuen Sättel eben erst angelaufen ist. Nutzen Sie die Chance, die neuen Veloplus-Sättel mit Ihren Erfahrungen und Wunschvorstellungen mitzuentwickeln (siehe Umfrage rechts). Denn sicher ist: Nur wer auf einem bequemen Sattel sitzt, kann die Velotour geniessen.

Sattelgarantie

Was tun, wenn der bei Veloplus gekaufte Velosattel Schmerzen verursacht? Kein Problem: Bis maximal vier Wochen nach dem Sattelkauf kannst du deinen unbequemen Sattel in einen Veloplus-Laden zurückbringen. Beim Neukauf schreiben wir dir 80 % des Wertes des alten Sattels gut. Kaufst du ein neues Velo, bei dem der Sattel nicht passt, kannst du ihn innerhalb von 30 Tagen gar gratis gegen ein Veloplus-Modell eintauschen.

Produkte

Finde deinen Sattel

Jeder Sattel ist auf andere Bedürfnisse zugeschnitten und hat andere Anwendungsgebiete. Je nach Sitzposition, Dauer von Fahrten und Fahrstil empfehlen wir einen anderen Sattel. Verschaffe dir hier einen Überblick über einige unserer Sattelmodelle.

Immer noch unsicher?

Bist du dir immer noch unsicher, welcher Sattel wirklich der richtige ist? Buche eine Leonardo Satteldruckmessung von Veloplus. Bei einer Sattelanalyse werden alle Druckstellen gemessen. Basierend auf den Auswertungen empfehlen wir dir genau den richtigen Sattel aus unserem Sortiment.

LEONARDO Satteldruckmessung

Während du mit deinem eigenen Velo auf einer Rolle fährst, ermittelt eine Messfolie allfällige Druckstellen. Indem wir die Analyse mit verschiedenen Sätteln aus dem Veloplus-Sortiment wiederholen, finden wir das passende Modell für dich. Mitbringen: Eigenes Velo, falls vorhanden Velohosen und Veloschuhe

Dauer: 60 Min. Kosten: CHF 95.-