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Veloplus-Tipp #118

Komfort und Funktion - die passende Regenhose

Einsatzzweck und Anforderungen an Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit sind ausschlaggebend bei der Entscheidung der passenden Hose. Velo-Regenhosen gibt es in verschiedenen Ausführungen - für den Radsport, Alltag oder für Touren. Die Wetterschutz-Bekleidung für den sportlichen Einsatz ist enger geschnitten und sehr gut an die Bewegungsabläufe auf dem Mountainbike oder Rennvelo angepasst.

Passform

Die Schnittführung ist bei Regenbekleidung entscheidend, soll doch nirgends Wasser eindringen. Bei Regenhosen liegt die hintere Bundnaht meist relativ hoch, damit der untere Rücken auch in der Fahrradposition bedeckt ist. Zudem benötigt man bei den Beinen meistens etwas mehr Länge.

Regenshorts oder Regenhosen

Gerade im Sommer bieten Regenshorts eine bessere Belüftung als lange Hosen und bei Nichtgebrauch lassen sie sich klein und leicht zusammenpacken. Regenhosen für den alltäglichen Einsatz sind etwas weiter geschnitten und bieten einen - dank einem zusätzlichen Reissverschluss - komfortablen Einstieg, damit man sie auch über der Alltagsbekleidung tragen und schnell an- oder ausziehen kann.

Aufbau der Jacke

3-Lagen-Regenhosen

Bei Regenbekleidung mit einem 3-Lagen-Laminat ist die atmungsaktive Membran fest mit dem Aussenstoff und dem Futter verbunden. Daher ist sie sehr gut gegen Beschädigungen, z.B. durch Scheuern geschützt. Diese Velo-Regenbekleidung ist besonders auch für lange Fahrten und Velotouren im Regen geeignet.

2.5-Lagen-Regenhosen

Bei Regenbekleidung mit 2.5-Lagen-Laminat wird die atmungsaktive Membran direkt auf die Innenseite des Obermaterials laminiert. Innen bietet ein dünn aufgetragenes Futter den gewünschten Tragekomfort. Diese Fahrrad-Regenbekleidung bietet im Vergleich geringes Gewicht bei kleinstem Packmass und ist daher ein idealer Begleiter für den Notfall.

2-Lagen-Regenhosen

Bei Regenbekleidung mit 2-Lagen-Laminat ist die Membran fest mit dem Aussenstoff verbunden. Das Innenfutter ist separat ins Kleidungsstück eingenäht. Solche Regenschutz-Bekleidung ist etwas schwerer, oft jedoch auch alltagstauglich und preisgünstiger.

Reinigung und Pflege von Regenbekleidung

Regenbekleidung benötigt sachgemässe Pflege. Durch salzhaltige Luft, Schweiss oder Fette, wie zum Beispiel Sonnencreme, kann die Funktion der Membran beeinträchtigt werden. Deswegen wird eine regelmässige Reinigung mit speziellem Waschmittel empfohlen. Durch die anschliessende Imprägnierung wird das Abperlverhalten aufgefrischt und somit die Atmungsaktivität der Regenbekleidung verbessert. Mittels Wärmezufuhr durch vorsichtiges Bügeln oder Trocknen im Wäschetrockner wird die Imprägnierung optimiert.

Atmungsaktivität und Wasserdampfdurchlässigkeit

Wasserdampf entweicht nach aussen, weil die warme und feuchte Luft aus der Nähe des Körpers die Tendenz hat, nach aussen zur kalten Luft zu strömen. Damit dieser Austausch funktioniert, ist ein Temperaturunterschied von mindestens 15°C zwischen der Temperatur unter der Jacke und ausserhalb nötig. Die Atmungsaktivität beziehungsweise Wasserdampfdurchlässigkeit wird in der Regel mit dem MVTR-Wert oder dem RET-Wert angegeben.

MVTR-Wert

Der MVTR-Wert (Wasserdampfdurchlässigkeit) gibt die Atmungsaktivität anhand der Wasserdampfmenge an, die innerhalb von 24 Stunden durch 1m² Textil entweichen kann. Das entwichene Wasser wird in Gramm gemessen. Je höher der MVTR-Wert, desto besser ist die Atmungsaktivität.

RET-Wert

Der RET-Wert (Wasserdampfwiderstand) bezeichnet den Widerstand, den ein Textil dem Wasserdampf entgegensetzt. Je niedriger der Widerstand, desto atmungsaktiver das Material.

Wasserdichtigkeit (Wassersäule)

Die Wasserdichtigkeit eines laminierten oder beschichteten Gewebes wird anhand des Wasserdrucks (in Millimetern) gemessen, dem das Material standhalten kann, ohne Wasser durchzulassen. Dieser Wert wird als Wassersäule bezeichnet. Je höher die Zahl, desto besser die Wasserdichtigkeit.

Abperleffekt

Der Abperleffekt sorgt dafür, dass die Regentropfen auf der Stoffoberfläche bleiben und von dort abperlen, dass sich das Gewebe also nicht mit Wasser vollsaugt. Dazu ist der Oberstoff mit einer DWR-Ausrüstung (Durable Water Repellent) versehen. Mit der Zeit nützt sich die DWR-Ausrüstung ab. Durch Imprägnieren kann sie jedoch wieder aufgefrischt werden.