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Veloplus-Tipp #125

Was bei der Wahl der Velotasche zu beachten ist

Bei der Wahl der passenden Velotasche muss erstmals zwischen Touren- und Bikepacking-Taschen unterschieden werden. Während Tourenfahrer sehr viel Gepäck mitführen, ist es Bikern wichtig ihr Gepäck kompakt und optimal verteilt am Velo zu verstauen. So eignen sich Biketaschen zwar für Touren, jedoch nicht umgekehrt. Für Biker eignen sich demnach Oberrohr-, Sattel-, Lenker-, sowie Rahmentaschen.

Diese Taschen sind kompakt, leicht und an jedem Bike einfach anzubringen. Für Tourenfahrer sind Vorderrad-, und Hinterradtaschen optimal, wobei darauf geachtet werden sollte, dass das Gewicht gut am Velo verteilt ist. Wird mehr Stauraum benötigt, so können weitere Taschen beliebig hinzugefügt werden. Auch für Alltagsfahrer eignen sich Hinterradtaschen. Diese sind leicht am Gepäckträger anzubringen und eignen sich perfekt um Wocheneinkäufe zu erledigen.

Klassisches Tourengepäck: Einmal um die Welt bitte.

Bikepacking: Möglichst wenig Gepäck, maximale Effizienz.

Platzierung ist wichtig

Auch wenn die gesamte Ausrüstung hinten Platz finden würde: Dies ist nicht ideal. Denn das Körpergewicht des Fahrers lastet zu einem grossen Teil zusätzlich auf dem Hinterrad. Schon manche Speiche hat dieser Belastung nicht standgehalten. Daher ist eine Verteilung des Gewichts anzustreben. Taschen am Lowrider-Träger angebracht, transportieren Gepäck tief liegend am Vorderrad. Womit nicht nur die Belastung verteilt wird, sondern auch das stabile Fahrverhalten des Velos begünstigt. Allgemein ist neben dieser Gewichtsverteilung darauf zu achten, dass schwere Gegenstände ganz unten und zum Taschenrücken hin ihren Platz finden.

Vorteile Rollverschluss

  • Taschenvolumen variabel

  • 100% wasser- & staubdicht (selbst unter Wasser)

  • Verschluss dient auch als Tragegriff

  • leichter

Vorteile Deckelverschluss

  • bekanntes System (wie bei Rucksäcken)

  • kurzzeitige Verstauung einer Jacke zwischen Deckel und Tasche möglich

  • schneller Zugriff ins Innenfach

Nicht ganz dicht?

Wasserdichte Taschen sind ganz angenehm, da Kleider und Schlafsack vor der gefürchteten Feuchtigkeit verschont bleiben. Geschweisste Nähte und Rollverschlüsse halten Staub und Wasser so weit ab, dass sogar kleine Fliessgewässer gequert werden können, ohne dass anschliessend die ganze Ausrüstung getrocknet werden muss. Wo jedoch nichts reingeht, kommt auch nichts raus: Feucht eingepackte Gegenstände trocknen in der Tasche nicht und beginnen zu müffeln. Wer seine Touren vorwiegend in trockenen Gegenden plant, wählt daher besser Taschen aus genähtem Gewebe und schützt sie bei Regen mit Hüllen. Bei diesen ist ein Austausch von Restfeuchte möglich, was für das Transportgut schonender ist. Wer wasserdichte Taschen besitzt, nimmt Netzbeutel mit, in denen ein feuchtes Strandtuch oder der Schlafsack während der Fahrt, gut belüftet, nachtrocknen kann.