Welche Rahmengrösse braucht ein Kindervelo? Wie stelle ich ein Kindervelo ergonomisch ein? Welche Kindervelo-Modelle gibt es? Der Veloplus-Ratgeber klärt die wichtigsten Fragen rund um den Fahrspass für Kinder und Jugendliche.
Das Fahrradfahren ist eine gesunde und vielseitige Freizeitbeschäftigung. Für Kinder hat es in verschiedensten Aspekten einen besonders wichtigen Stellenwert. Ein Kindervelo bietet den kleinen Radfahrer:innen die Freiheit, die Welt auf zwei Rädern zu erkunden und fördert die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung im jungen Alter.
Damit ein Kind aber auch wirklich Spass am Fahrradfahren hat, muss es mit dem richtigen Kindervelo unterwegs sein. Dabei gilt es insbesondere, die richtige Grösse, und die richtige ergonomische Einstellung vorzunehmen, denn nur so wird das Kind die Freude für das Fahrradfahren entdecken und weiterentwickeln und ist sicher unterwegs.
In diesem Ratgeber zeigen wir dir die wichtigsten Aspekte, auf die du beim Kindervelo achten solltest. Wir gehen dabei auf verschiedene Aspekte wie die richtige Rahmengrösse, die Ergonomie eines Kindervelos, die Sicherheit und auf das passende Zubehör für ein Kindervelo ein.
Unser Kinder-Velo-Sortiment umfasst alle gängigen Kindervelo-Grössen vom 12-Zoll-Laufrad bis hin zu 27.5 Zoll für Teenager und Jugendliche. Mit unserer eigenen Kindervelo-Marke FLiZZi haben wir zudem eine Kindervelo-Serie entwickelt, die durch anpassbare Komponenten mit dem Kind mitwächst und eine der Ergonomie des Kindes optimale Einstellung ermöglicht. Entdecke jetzt das vielseitige Kindervelo-Angebot von Veloplus.
Das Fahrrad bringt ein Kind in vielerlei Hinsicht weiter in der Entwicklung. Velofahren ist nicht nur eine sportliche Aktivität, sondern auch ein Weg für Kinder, ihre Welt zu erkunden, gesund zu bleiben, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und einfach Spass zu haben. Es ist eine wertvolle Erfahrung, die Kindern viele positive Erlebnisse und Erinnerungen schenkt. Einige der wichtigsten Gründen sind folgende:
Velofahren ist nicht nur eine sportliche Aktivität, sondern auch ein Weg für Kinder, ihre Welt zu erkunden, gesund zu bleiben, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und einfach Spass zu haben.
Für das optimale und kindergerechte Velo ist nicht das Alter entscheidend, sondern die körperlichen Voraussetzungen und die motorischen Fähigkeiten des Kindes. Deshalb hat Veloplus das Kindervelo FLiZZi entwickelt. Denn dank verstellbarer Komponenten werden am FLiZZi die unterschiedlichen Wachstumsphasen optimal unterstützt, wobei das Kind stets korrekt und ergonomisch auf dem Velo sitzt.
Dafür sorgt der in der Länge und Höhe verstellbare Vorbau (ab 20 Zoll) sowie die anpassbare Sattelposition und -höhe. Dank des von Veloplus entwickelten Vorbaus kann das FLiZZi einen Wachstumsschub des Kindes überbrücken, ohne gleich auf ein (zu) grosses Velomodell wechseln zu müssen, auf dem die Fahrsicherheit des Kindes beeinträchtigt wird. Das FLiZZi-Sortiment umfasst ein 12-Zoll-Laufrad, 16- und 20-Zoll-Modelle ( Kassensturz-Testsieger 2020) und 24-Zoll-Modelle, die für den (Schul-)Alltag erstmals vollausgestattet mit Lichtanlage, Gepäckträger und Schutzblechen daherkommen – sofern gewünscht.
Ein ganzes Kinderleben lang mobil sein auf zwei Rädern und dabei stets das richtige Velo in der passenden Grösse besitzen – diese Idee steckt hinter dem FLiZZi-Club. Veloplus will den Jüngsten den Einstieg ins Leben auf zwei Rädern ermöglichen und den Eltern die Möglichkeit bieten, ein nicht mehr passendes Kindervelo unkompliziert gegen das nächst grössere einzutauschen. Wer den FLiZZi-Modellen treu bleibt, profitiert dabei von einem attraktiven Eintausch-Rabatt.
Vom 12-Zoll-Laufrad bis zum 24-Zoll-Kindervelo gibt es das FLiZZi-KIndervelo von Veloplus in allen Grössen.
Für den maximalen Fahrspass der Kinder ist die richtige Velogrösse entscheidend. Bei einem zu kleinen Velo besteht die Gefahr, dass sich das Kind unwohl fühlt, da es zu eng sitzt. Ein zu grosses Velo erschwert wiederum das Lenken und macht das Fahren anstrengender. Ausserdem besteht ein Sicherheitsrisiko, wenn das Kind beim Halten nicht gänzlich auf dem Boden abstehen kann. Es lohnt sich also, die passende Velogrösse für das Kind zu finden. Bei den Feineinstellungen des Velos sind vor allem die motorischen Fähigkeiten entscheidend. Je besser die motorischen Fähigkeiten beim Velofahren sind, desto näher kommen die Einstellungen dem eines Erwachsenen-Velos, wo die Anatomie ausschlaggebend ist.
Auf der folgenden Tabelle und Übersichtsgraphik ist unsere Empfehlung der Velogrösse in Bezug auf die Körpergrösse und das Alter des Kindes:
Die oben gezeigte Infographik bezieht sich auf ungefähre Richtwerte. Deshalb gibt es auch Überschneidungen der Angaben zu Grösse und Alter. Während sich einige Kinder bereits früher sehr sicher fühlen auf dem Fahrrad, brauchen andere Kinder allenfalls etwas länger, bis sie sich wohlfühlen. Es lohnt sich daher immer, wenn du mit deinem Kind direkt in einen unserer 11 Veloplus-Läden kommst, um die Kindervelos vor Ort zu testen und dich kostenlos beraten zu lassen. Eine Beratung und Probefahrt von Kindervelos ist in allen Läden ohne Voranmeldung möglich.
Wie oben beschrieben, hat die passende Grösse des Kindervelos bereits sehr viel mit der Ergonomie zu tun. Eine ergonomisch richtige Einstellung geht aber noch weiter und die passende Rahmengrösse ist nur der erste Schritt. Damit das Kind Spass hat auf dem Velo und sicher unterwegs ist, müssen auch die Sattelhöhe und der Lenkervorbau korrekt und dem Kind entsprechend eingestellt sein.
Die korrekte Einstellung hängt auch von der Entwicklungsphase des Kindes ab. Je nachdem wie sicher ein Kind sich auf dem Fahrrad bereits fühlt und wie weit fortgeschritten die motorischen Fähigkeiten sind, teilen wir die Kindesentwicklung auf dem Velo in drei Phasen ein: die Anfängerphase, die Alltagsphase und die Komplexphase.
Ergonomie-Expertin Manuela Weibel zeigt im Video, wie ein Kindervelo ergonomisch korrekt eingestellt wird.
Die Anfängerphase
In der Anfängerphase werden grobe Bewegungsmuster erlernt. Der Bewegungsablauf ist noch fehlerhaft, das Kind zeigt viele Unsicherheiten und hat einen hohen Konzentrationsaufwand. Deshalb ist es sinnvoll, den Sattel so einzustellen, dass das Kind mit beiden Füssen auf dem Boden abstehen kann, ohne vom Sattel abzusteigen. Den Lenker stellt man etwas höher ein, um die Sitzposition sehr aufrecht zu halten. Dies garantiert eine gute Übersicht des Fahrweges und ist mit der Sitzposition eines Alltagfahrers zu vergleichen.
Tipp: Achte beim Kauf darauf, dass der Sattel genug weit nach unten gestellt werden kann. Die Innenbeinlänge des Kindes soll mindestens der minimalen Höhe des Sattels ab Boden entsprechen.
Die Anfängerphase
Die Alltagsphase
In der Alltagsphase wird die Feinform des Fahrens entwickelt. Das Bewegungsgefühl wird besser und die Sicherheit steigt. Sie lernen Hindernissen auszuweichen, auf beiden Seiten auf- und abzusteigen und punktgenau zu bremsen. Die Umwelt wird während der Fahrt wahrgenommen. In der Alltagsphase kann der Sattel höher gestellt werden, sodass in der Sitzposition nur noch ein Fuss den Boden berührt.
Die Alltagsphase
Die Komplexphase
In der Komplexphase wird die Bewegung automatisiert. Die Koordination wird optimiert und der Konzentrationsaufwand nimmt ab. Die Sitzposition gleicht der eines Erwachsenen: Der Abstand zwischen Sitzfläche und Pedal entspricht der Innenbeinlänge des Kindes. Dadurch lastet mehr Gewicht auf den Händen. Die Pedalierbewegung ist ökonomischer als in den Phasen davor, da das Knie gestreckter ist. So ist es möglich, sich an längere Ausfahrten heranzuwagen.
Die Komplexphase
Die optimale Sattelhöhe richtet sich nach dem Können des Kindes wie oben beschrieben. Im Zweifelsfall empfehlen wir, den Sattel lieber etwas zu tief einzustellen. Dies verleiht dem Kind mehr Sicherheit und damit mehr Freude. Sobald das Kind sicher unterwegs ist (Komplexphase), sollte der Sattel wie bei Erwachsenen eingestellt werden. Kniegelenke werden weniger belastet und bei längeren Fahrten ermüden die Oberschenkel weniger schnell. Zum Einstellen der Sattelhöhe wird ein Inbusschlüssel benötigt. Schraube mit 5 Nm anziehen (handfest).
Mehr Informationen zur Einstellung von Sattel und Lenkervorbau
Für Kinder, die mit ihrem Laufrad oder einem Kindervelo unterwegs sind, gelten unterschiedliche Gesetze. Um die Frage zu beantworten, wo Kinder Velofahren dürfen, muss zwischen Kinderrädern und Kindervelos unterschieden werden.
Zu den Kinderrädern gehören Laufräder und Spielzeugvelos. Kinderräder gelten als fahrzeugähnliche Geräte, darunter versteht man mit Rädern und Rollen ausgestattete Fortbewegungsmittel, die durch Körperkraft angetrieben werden.
Die Nutzer:innen von fahrzeugähnlichen Geräten sind den Fussgänger:innen gleichgestellt. Die Nutzung folgender Verkehrsflächen ist ihnen erlaubt:
Nur mit einem strassentauglich ausgerüsteten Kindervelo, darf ein Kind im Strassenverkehr unterwegs sein.
Ein strassentauglich ausgerüstetes Kindervelo gilt als Strassenverkehrsmittel. Unabhängig vom Alter dürfen Kinder auf sämtlichen Strassen erst dann fahren, wenn sie die Pedale treten können. Dabei gilt folgende Regel: Kinder vor dem vollendeten sechsten Altersjahr dürfen auf Hauptstrassen nur unter Aufsicht einer mindestens 16 Jahre alten Person Velofahren.
Per Januar 2021 trat eine neue Gesetzesänderung in Kraft. Kinder bis 12 Jahren dürfen auf Fusswegen und Trottoirs Rad fahren, wenn weder Veloweg noch Velostreifen vorhanden sind.
Die Bundesstelle für Unfallverhütung (bfu) hat zusammengestellt, welche Fähigkeiten Kinder brauchen, die mit dem Velo auf der Strasse fahren wollen:
Kinder haben noch weniger Erfahrungen auf dem Fahrrad als Erwachsene. Damit Kinder sicher unterwegs sind gibt es daher ein paar Punkt zu beachten. Bei der Sicherheit geht es einerseits darum, dass ein Kind auf dem Fahrrad gut sichtbar und mit passender Ausrüstung unterwegs ist, andererseits sind aber auch die Erwachsenen in der Pflicht, dem Kind einige wichtige Verhaltensregeln mit auf den Weg zu geben, damit das Kind auf dem Weg zur Schule oder auf Entdeckungstouren sicher unterwegs ist. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Verhaltensregeln und Massnahmen, die du und dein Kind treffen können um die bestmögliche Sicherheit auf dem Velo zu gewährleisten.
Kinder sollten die Verkehrsregeln kennen und in einer sicheren Umgebung das Fahrverhalten üben.
Egal ob Kind oder Erwachsener - Ein Fahrradhelm ist das wichtigste Sicherheitszubehör für Velofahrenden jeden Alters. Stelle sicher, dass der Helm richtig passt und immer getragen wird, um gefährliche Verletzungen zu verhindern. Im Veloplus-Video "Helm korrekt tragen" zeigen wir, wie der Helm richtig angezogen wird
Ein Kind sollte auf dem Velo immer gut sichtbar. Es sollte daher helle oder reflektierende Bekleidung tragen. Das Velo des Kindes sollte ausserdem IMMER mit einer funktionierenden Velobeleuchtung ausgerüstet sein. Für zusätzliche Sicherheit ausserdem sehr empfehlenswert sind Reflektoren am Körper an Rucksäcken, Taschen und am Fahrrad. Ganz simpel und effektiv sind beispielsweise Reflektorenbänder an Armen und/oder Beinen.
Bringe deinen Kindern die grundlegenden Verkehrsregeln bei. Sobald ein Kind genug alt ist, um beispielsweise den Schulweg alleine zu machen, sollte es die grundlegenden Verkehrsregeln kennen. Kinder sollten verstehen, wie sie sich sicher im Strassenverkehr bewegen können. Zeige deinen Kindern, wie sie Verkehrszeichen, Ampeln und Fahrbahnmarkierungen richtig interpretieren und befolgen können.
Ein Kind sollte in einer sicheren Umgebung ohne Autos und Verkehr (zb. auf dem Schulhofgelände) das Handling auf dem Fahrrad erlernen. Ein Kind sollte auch Handzeichen für Abbiegehinweise lernen und sicher genug auf dem Fahrrad unterwegs sein. Wichtig ist zudem auch, dass dem Kind eine vorausschauende und vorsichtige Fahrweise beigebracht wird. Wenn ein Kind das Fahrrad gut beherrscht, ist es bereits viel sicherer unterwegs. Veloplus bietet für Schulen oder für ein Dorffest einen Funpark mit Hinderniss-Elementen an, mit dem Kinder ihr Fahrhandling üben und verbessern können.
Kinder sollten während des Fahrradfahrens keine elektronischen Geräte verwenden, um sich voll auf den Verkehr konzentrieren zu können. Das Benutzen von Handys oder Musikgeräten kann die Aufmerksamkeit stark beeinträchtigen und zu Unfällen führen. Dies gilt selbstverständlich aber auch für Erwachsene. Nicht zu vergessen ist insbesondere auch, dass Erwachsene und vor allem die Eltern für Kinder eine grosse Vorbildfunktion haben und somit der korrekte Umgang mit dem Fahrrad immer vorgeführt werden soll, damit die Kinder es richtig lernen.
Nur wenn Kinder ein Fahrrad regelmässig benutzen, gewinnen sie noch mehr Selbstvertrauen, Sicherheit und ein besseres Handling auf dem Velo. Animiere deshalb Kinder auch dazu, das Fahrrad zu benutzen, damit das Velofahren noch mehr Spass macht und zu einer Routine wird.
Das FLiZZi sorgt aus verschiedenen Gründen für den ultimativen Fahrspass bei den Kleinen. Bei der Entwicklung ist speziell darauf geachtet worden, dass die Velos mit kinderspezifischen Komponenten ausgestattet sind. So steht einem spielend leichten Velofahren nichts mehr im Wege.
Sind die Kinder noch zu jung für ein eigenes Velo oder brauchen noch ab und zu die Hilfe der Eltern. In unserem Expertenwisssen "Kindertransport" erfährst du alles rund um das Thema Kinderanhänger und Kindersitze.
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