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Velotouren planen wie ein Profi mit Velo-GPS und Smartphone-Navigation

Die Navigation auf dem Velo hat sich innerhalb des letzten Jahrzehnts massiv verändert. Egal ob Smartphone oder GPS-Geräte: Heute sind die Systeme viel bedienungsfreundlicher und einfacher in der Handhabung. Bleibt nur die Frage: Welches Gerät hat welche Vorteile? Die Tipps und Tricks des Veloplus-Experten.

Alles rund ums Thema GPS-Navigation auf dem Velo

Dank GPS-Geräten und der richtigen Tourenplanung sind wunderschöne Veloerlebnisse für alle möglich. Entdecken neue Touren und teile diese mit der Community.

Stets auf der richtigen Route dank moderner GPS-Technik

Egal ob Rennvelo-, Tourenfahrer oder Bikerin: Neben der gemeinsamen Vorliebe für die zweirädrige Fortbewegung liegt der Reiz des Velofahrens für viele in der Entdeckung und Erkundung von neuen Regionen und Gebieten. Klassische Velo-Landkarten stellten in der Vergangenheit zumeist die Basis für die Tourenplanung dar. Links abbiegen? Oder doch nach rechts fahren? Diese Frage kann die Karte in der Tasche oder im Rucksack ohne mühseliges Anhalten unterwegs nicht beantworten. Digitale Applikationen und Navigationssysteme vereinfachen nicht nur die Tourenplanung, sondern ermöglichen auch eine komfortable Orientierung direkt am Cockpit.

Veloplus-Tipp #136

Das geeignete Navigationsmittel - der perfekte Begleiter für jedes AbenteuerBei Veloplus bieten wir kompetente Beratung in den Läden sowie auch im Kundendienst. Ein grosses Sortiment und eine Vielzahl an Geräten, die man direkt vor Ort testen kann. Zudem verfügen wir über eine grosse Auswahl an Zubehör und um für besseres Produkteverständnis zu sorgen, offerieren wir GPS-Einzelberatungen zu reduziertem Stundenansatz.

Navi-App auf dem Smartphone oder Velonavigationsgerät?

Während die Vorteile der digitalen Planung und Navigation auf breite Zustimmung stossen, scheiden sich die Geister bei der Wahl des optimalen Geräts für unterwegs. Reicht das Smartphone? Oder braucht es ein spezifisches Velonavigationsgerät? Wie so oft lässt sich diese Frage nicht abschliessend beantworten. Je nach Einsatzgebiet und persönlicher Bedürfnisse vermögen beide Systeme zu überzeugen.

Als Einstieg oder für gelegentliche Touren kann das Smartphone vorerst ausreichend sein. Bei häufigem Gebrauch und auf ausgedehnten Touren empfiehlt sich ein robustes GPS-Gerät mit langer Akkulaufzeit.

Simon Aldebert, Veloplus-Experte

GPS-Navigationsgeräte von Garmin und Wahoo im Vergleich

Im Gegensatz zu den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Smartphones wurden reinrassige Velo-GPS-Geräte explizit für die Navigation auf dem Fahrrad entwickelt. Wenig überraschend ist folglich, dass diese Geräte den Smartphones in einigen Punkten überlegen sind: So sind Velonavigationsgeräte in der Regel robuster gebaut und stecken einen Sturz oder Witterungseinflüsse wie Regen im Normalfall unbeschadet weg. Zudem sind die Geräte hinsichtlich Energieverbrauch optimiert.

So brilliert beispielsweise das Top-Modell Elemnt Roam der Marke Wahoo mit einer Akkulaufzeit von bis zu 17 Stunden. Weitere Vorteile ergeben sich in der Handhabung: Dank optimierter Tastenanordnung wird eine einfache Bedienung am Velo ermöglicht. Spezielle Displays minimieren die Lichtreflexion und ermöglichen das Ablesen der Daten auch bei grellem Sonnenlicht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch das kompaktere Design der GPS-Geräte: Während die Montage eines Smartphones aufgrund der grossen Bildschirmdiagonale und je nach Auslastung des Cockpits Schwierigkeiten bereiten kann, bieten GPS-Geräte hinsichtlich der Montagemöglichkeiten eine höhere Flexibilität. Gerade Rennvelofahrer, die Wert auf eine puristische Optik und einen geringen Luftwiderstand legen, wissen die Vorzüge einer formschlüssigen Aerohalterung, die so wenig Widerstand wie möglich verursacht, zu schätzen.

Elemnt Roam Velo-Navi: Innovativer Fahrradcomputer mit Begleiter App

Das Elemnt Roam GPS-Gerät ist für Velofahrende gedacht, die jede Fahrt als ein neues Abenteuer betrachten. Es kombiniert die einfache Begleiter-App, für die ELEMNT Fahrradcomputer bekannt sind, mit leistungsstarken intelligenten Navigationsfunktionen auf einem kristallklaren 2.7-Zoll-Farbdisplay. Hinzu kommen ein langlebiger Akku und ein integriertes Halterungsdesign. Das Gerät lässt sich problemlos mit Sensoren von Drittanbietern, wie Garmin und Co. verbinden. Der Elemnt Roam nutzt die Benutzeroberfläche des Smartphones über die kostenlose ELEMNT Begleiter-App, damit du Einstellungen anpassen, Trainingseinheiten konfigurieren und das Gerät mit den von dir bevorzugten Fahrrad-Apps und Sensoren verbinden kannst. Das Gerät arbeitet nahtlos mit Strava Live-Segmenten, so dass du einen genauen Fortschrittsstatus sehen, und mit der Final-Push-Benachrichtigung einen Motivationsschub erhältst, um deine Ziele zu erreichen.

Digitale Tourenplanung mit Garmin Connect

Dank der breiten Produktpalette von Garmin ist die Navigation sowohl für Puristen als auch für ambitionierte Velofahrer auf dem passenden Gerät möglich. Die Tourenplanung erfolgt am Computer auf der Plattform Garmin Connect. Dank der Heatmap-Funktion kann die eigene Strecke an die Vorlieben aus einer grossen Community angepasst werden. Produktmanager Simon Aldebert zeigt im Video, wie er die geplante Route auf das Garmin Velonavigationsgerät oder das Smartphone mit installierter Garmin Connect App übertragen werden kann. Auch die korrekte Montage am Velo wird erklärt.

Produktmanager Simon Aldebert erklärt, wie du mit Garmin Connect eine Route planen und auf dein GPS-Gerät übertragen kannst.

Benötige ich das Highend-Modell oder reicht ein günstigeres Navi-Gerät?

Es muss jedoch nicht immer das Top- Modell sein: Highend-Geräte ermöglichen nicht per se eine exaktere Navigation. Vielfach brillieren diese Geräte durch umfangreiche Funktionalitäten, insbesondere im Bereich der Erfassung von zusätzlichen Trainingsdaten. Diese werden jedoch von vielen Freizeit- und Alltagsvelofahrern nicht benötigt. Steht jedoch die Navigationsfunktion im Vordergrund, sind oftmals auch Einsteiger- und Mittelklasse-Modelle wie beispielsweise das Garmin Edge 540 ausreichend.

Dank GPS-Fahrradcomputer am Velocockpit hast du stets den Überblick: Navi-Hinweise und wichtige Informationen zur Trainingsfahrt werden übersichtlich angezeigt. EDGE 1040 Plus GPS Velo-Navi von Garmin.

So verwendest du dein Smartphone als Navigationsgerät

Das Smartphone mutiert mehr und mehr zum täglichen Begleiter für vielerlei Aktivitäten. Gerade für Einsteiger liegt es deshalb auf der Hand, das Smartphone auch für die Navigation auf dem Velo zu verwenden. Grundvoraussetzung ist eine solide Lenkerhalterung sowie eine Schutzhülle, die das Smartphone vor äusseren Einflüssen oder vor Stürzen schützt.

Produkte des Marktführers Quad Lock, welche bei Veloplus im Sortiment erhältlich sind, überzeugen durch ihre Robustheit und Vielseitigkeit. Wer sein Smartphone schützen möchte, kann sein Gerät vorbeugend auch in die Tasche oder im Rucksack verstauen, und mit Wireless-Kopfhörern die Routenkommunikation abhören. Allerdings ist dabei zu beachten, dass man im Strassenverkehr nicht abgelenkt werden darf. Die Quad Lock Smartphone-Hüllen gibt es für alle gängigen iPhone-Modelle, sowie für verschiedene ausgewählte Modelle von Samsung und Huawei.

Smartphone-Zubehör für Velo

Sechs velotaugliche Navi-Apps für das Smartphone

Vorinstallierte Google-Maps-Karten stellen eine gute Ausgangslage dar und ermöglichen gerade in besiedelten Gebieten mit öffentlichen Strassen eine einfache Orientierung. Abseits der Strassen empfiehlt sich die Verwendung einer zusätzlichen App wie beispielsweise Komoot oder MapOut. Diese Apps erleichtern nicht nur das Navigieren, sondern bieten auch vielfältige Möglichkeiten für die Tourenplanung. Empfehlenswert ist die Wahl einer App, welche auch eine Offline-Navigation ermöglicht. So kann sowohl das Datenvolumen als auch die Akkulaufzeit geschont werden. Gerade auf Biketouren in abgelegenen Gegenden ist ausserdem das Mobilnetz oft nicht gut ausgebaut, was eine korrekte Darstellung von reinen Online-Karten verhindert.

KOMOOT

Komoot ist eine beliebte Routenplaner-Plattform mit eigener Navigations-App: Unter Angabe von Start und Ziel unterbreitet Komoot einen Routenvorschlag, welcher individuell angepasst werden kann.

Komoot eignet sich sowohl für Touren- und Rennvelofahrende als auch für Mountainbiker:innen.

Komoot Navi-App

GOOGLE MAPS

Auf den meisten Smartphones ist die App bereits vorinstalliert. Wird der Fahrradmodus eingestellt, ermöglicht Google eine einfache und unkomplizierte Navigation. Google Maps eignet sich ideal für gelegentliche Ausflüge oder als Einsteigervariante in städtischen Gebieten.

Google Maps

SCHWEIZMOBIL

Auf der Plattform von SchweizMobil lassen sich bequem Wander- und Velotouren recherchieren oder selbst planen. Diese stehen dann auf der App zur Verfügung. Unterwegs können die Routen-informationen abgerufen und zu Navigationszwecken verwendet werden. Das Kartenmaterial basiert auf den Landeskarten von swisstopo und bietet damit die höchste Präzision in der Schweiz.

SchweizMobil Webseite

OUTDOORACTIVE

Europas grösste Outdoor-Plattform mit unzähligen Tourenvorschlägen, welche mit Beschreibungen und Bildmaterial angereichert sind. Je nach Region werden auch Routenvorschläge von lokalen Tourismusorganisationen angeboten.

Outdooractive Webseite

SWISSTOPO

Die swisstopo-App zeigt sämtliche Landeskarten vom Massstab 1:10 000 bis 1:1 Million.

Bei der Entwicklung stand die hohe Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Karten und Daten lassen sich kostenlos und uneingeschränkt speichern und offline nutzen. Damit ist eine Nutzung der Karten auch bei schlechter oder fehlender Mobilnetz-Abdeckung möglich.

Swisstopo Webseite

MAPOUT

Die Schweizer App MapOut ist erhältlich für iPhone und iPad und stellt Offline-Landkarten für Wanderer und Radfahrer zur Verfügung. Die App ermöglicht sowohl das Aufzeichnen, Importieren als auch das Anzeigen von Touren und überzeugt durch die Anbindung zahlreicher Detailinformationen. Das Kartenmaterial basiert auf Open Street Map und liefert damit internationales Kartenmaterial.

Mapout Webseite

Digitale Tourenplanung mit Komoot Navi-App

Die Smartphone-App von Komoot hat sich zum Standard für Tourenplanung für Velofahrende entwickelt. Wer von Tourenvorschlägen aus der Community profitieren, seine absolvierten Touren mit anderen teilen oder eine Route von Grund auf planen möchte, sollte Komoot ausprobieren. Veloplus-Produktmanager Simon Aldebert erklärt, wie die Tourenplanung mit Komoot funktioniert.

So einfach funktioniert die Smartphone-Tourenplanung und Navigation mit der Komoot-App.

Veloplus-Tipp #212

Einstieg in die Tourenplanung mit Smartphone Navi-AppFür den Einstieg in die Tourenplanung für das Velo empfehlen wir die Nutzung einer Navi-App wie beispielsweise Komoot oder die swisstopo-App. Die Smartphone Apps haben den Vorteil, dass sie selber ausprobiert und mit den persönlichen Vorlieben abgeglichen werden können. In Kombination mit dem richtigen Zubehör (Smartphone-Schutzhülle und Lenkerhalterung) ist der Einstieg in die Velonavigation zu einem günstigen Preis möglich. Mit den gewonnenen Erfahrungen kann später das richtige GPS-Navigationsgerät für das Velo gekauft werden.

Smartphone-Display als Herausforderung auf dem Velo

Während die grosszügigen und hellen Smartphone-Displays im Alltag geschätzt werden, entpuppen sie sich beim Navigieren als Nachteil: Bei eingeschaltetem Display reicht die Akkuladung zumeist nur wenige Stunden. Abhilfe schafft ein externer Akku oder ein direkter Anschluss am Nabendynamo oder am E-Bike-Akku. Ebenfalls erweisen sich die Smartphone- Displays bei starker Sonneneinstrahlung aufgrund der Reflexion als suboptimal.

Ist die Navigation im Gelände nicht allzu schwierig und das Tempo nicht allzu hoch, kann gut auf das Smartphone als Navigationshilfe zurückgegriffen werden. Offline-Karten sind dabei von Vorteil.

Digitale Tourenplanung mit Bosch eBike Connect

Das Unternehmen Bosch ist ein führender Hersteller von E-Bike-Antriebssystemen. Doch auch bezüglich der Navigation mit einem E-Bike hat Bosch bereits eine Eigenentwicklung auf den Markt gebracht. Produktmanager Simon Aldebert präsentiert im Video die Tourenplanung mit der Plattform eBike Connect von Bosch und wie die Routen dann auf das Nyon- oder das Kioxdisplay übertragen werden können. Die Routenplanung erfolgt entweder am Computer oder direkt am Smartphone über die eBike Connect App.

So einfach funktioniert die Tourenplanung und Navigation mit der Bosch eBike Connect App und dem Nyon- oder Kioxdisplay.

Fazit des Veloplus-Experten

Simon Aldebert ist Produktmanager bei Veloplus und verantwortlich für den gesamten Velonavigationsbereich. Er ist selbst ein leidenschaftlicher Tourenfahrer und kennt sich bestens aus mit den verschiedenen Navigationsmöglichkeiten. Hier gibt er wertvolle Tipps und Empfehlungen damit du dir einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Navigationsgeräte und Optionen verschaffen kannst.

Die Wahl des geeigneten Navigationssystems ist stark abhängig von den individuellen Bedürfnissen. Das Smartphone ist dabei oft eine gute Wahl - in Kombination mit einer geeigneten App (meine Empfehlung: Komoot) und einer soliden Halterung (meine Empfehlung: Quad Lock), hat man ein vollwertiges Navi inkl. akustischen Abbiegehinweisen. Auf ausgedehnten Touren oder für die Aufzeichnung der Trainingsdaten empfiehlt sich ein robustes, velospezifisches GPS-Gerät mit langer Akkulaufzeit. Unsere kompetenten Berater:innen helfen dir gerne weiter. Sei es bei der Wahl des geeigneten GPS-Geräts als auch bei der Suche nach der optimalen Montagemöglichkeit für dein Smartphone.

Navigations-Produkte von Veloplus

Tourenvorschläge von Veloplus-Mitarbeitenden

Die Mitarbeitenden von Veloplus sitzen selber unzählige Stunden im Velosattel und absolvieren jedes Jahr tausende Velokilometer in unterschiedlichen Regionen. Als Inspiration für deine Tourenplanung haben wir fünf Routenvorschläge zusammengestellt.

Routen-Tipp #1

Fischenthal-Route

Hulftegg – Tösstal – Ricken – Toggenburg

Fahrrad: Rennrad Strecke: 56.1 km Höhenmeter: 990 m Dauer: 3 h

Route auf Komoot

Rik Claeys, Servicemitarbeiter Rüti

Rik Claeys (53) lebt in der Gemeinde Fischenthal im Zürcher Oberland. Der ehemalige Profirennvelofahrer aus Belgien arbeitet bei Veloplus als Servicemitarbeiter. Der gelernte Zimmermann hat sehr früh im Leben gemerkt, dass das Fahrrad seine Passion fürs Leben ist. Als Profi hat er von 1994 bis 1998 an über 180 Rennen teilgenommen und war bei verschiedensten Rennteams unter Vertrag. Rik ist Teil des Logistik-Teams in Rüti und kümmert sich um Garantiefälle und Service-Aufträge für Velozubehör. Zufriedene Kunden sind die Motivation in Rik's Veloplus-Alltag.

Rik's Empfehlung für die Tourenplanung

Rik ist stets auf der Suche nach neuen Routen rund um seinen Wohnort im Züri Oberland. Hat er eine Basisroute gefunden, sucht er verschiedene Alternativen durch hinzufügen oder weglassen von einzelnen Abschnitten. Dabei achtet Rik insbesondere darauf, vielbefahrene Hauptstrassen zu meiden.

Routen-Tipp #2

Melissas Herzensroute

Biel – Cortébert – Cormoret – Saint - Imier – Chasseral – Twannbachschlucht – Biel

Fahrrad: Rennrad Strecke: 65.6 km Höhenmeter: 1'240 Meter

Route auf Garmin Connect

Melissa Riesen, Teamleiterin Laden Biel

Melissa Riesen (25) lebt in der Gemeinde Münchenbuchsee im Berner-Mittelland. Sie ist leidenschaftliche Rennvelofahrerin und im Sommer viel in den Bergen anzutreffen. Seit jüngster Zeit trainiert sie auch des Öftern für Triathlons. Einst hat die 25-Jährige eine Ausbildung zur Velomechanikerin EFZ absolviert, nun arbeitet Melissa bei Veloplus und führt den Laden in Biel als Teamleiterin.

Routenbeschreibung

Diese Tour beginnt mit einer Aufwärmphase von Biel aus über Corgémont – Courtelary – St.Imier. Von St.Imier folgt dann der Anstieg bis auf den Col du Chasseral, wo uns eine wunderbare Aussicht auf die 3 Seen-Region und ein Restaurant für eine Zwischenverpflegung erwarten. Bei der Abfahrt vom Chasseral durch die Twannbachschlucht kann man immer wieder einen Blick auf den schönen Bielersee erhaschen.

Der Col du Chasseral ist "Melissa's Berg" wo sie immer wieder leiden muss aber auch persönliche Erfolge erleben kann. Die Aussicht ist für Melissa eine tiefgründige: Sie sieht ihren Heimatort Münchenbuchsee, ihren Arbeitsort – den Veloplus-Laden Biel und mögliche Ziele für weitere Velotouren. Somit kann man sich im Aufstieg zum Pass Zeit nehmen, sich Gedanken über alles Mögliche zu machen, und anschliessend die tolle Abfahrt nach Biel geniessen. 

Routen-Tipp #3

Bambi-Trail

Thörigen -Stauffenbach - Ochlenberg - Chäppu - Cholishus - Äbnit - Wäckerschwend -Spränghüsli - Lünschberg - Ryschberg - Buuchi - Linde - Schluecht - Thörigen

Fahrrad: Mountainbike Strecke: 21 km Höhenmeter: 640 Meter Dauer: 2h 50 min

Route auf Komoot

Ramona Ruch, Veloplus-Beraterin Laden Bern

Ramona Ruch (33) fühlt sich auf dem Mountainbike zu Hause und ist leidenschaftliche Vollblut-Bikerin. Wenn es über eine längere Zeit geregnet hat, dann ist sie aber auch auf dem Rennrad anzutreffen. Im Winter ist die Oberaargauerin oft auf Skitouren in den Bergen unterwegs.

Routen-Tipp #4

Stefan's Hausstrecke

Winterthur – Sitzberg – Winterthur

Fahrrad: Rennrad Strecke: 66 km Höhenmeter: 780 Meter Dauer: 3 h 10 min

Route auf Komoot

Stefan Haller, Projektentwickler in Wetzikon

Stefan Haller (39) lebt in der Stadt Winterthur. Als ausgebildeter Velomechaniker EFZ ist er selber leidenschaftlicher "Gümmeler". In seiner Freizeit ist Stefan auf seinem Colnago Rennvelo anzutreffen. Für kürzere Ausfahrten wählt Stefan Routen rund um Winterthur oder im Züri Oberland. Für Tagestouren zieht es Stefan in seine ursprüngliche Heimat in Richtung Ostschweiz, wo die St. Galler Bratwurst zum festen Verpflegungsprogramm gehört. Bei Veloplus kümmert sich Stefan seit April 2021 um die Entwicklung von neuen Mobilitätsangeboten rund um's Thema Velo.

Routenbeschreibung

Von A bis Z Veloweg oder Nebenstrasse mit sehr wenig Verkehr. Eine perfekte Route im Sommer bei hohen Temperaturen, weil man auf der gesamten Strecke durch die Bäume im Wald oder am Flussufer der Töss vor Sonneneinstrahlung geschützt ist. Zwar gilt es nur rund 780 Höhenmeter zu bewältigen, die Tour beinhaltet aber einen knackigen Anstieg.

Von Winterthur (Skills Park) bist du im Nu und ohne Ampeln oder Verkehr auf der Veloroute zum Eschenberg in Richtung Tösstal unterwegs. Der Wald spendet im Hochsommer viel Schatten und du kannst deine Rennradtour gemütlich starten. In Winterthur Sennhof angekommen führt ein sehr schöner Veloweg von der Hauptstrasse abgetrennt der Töss entlang bis Bauma. Ab Bauma führt eine Nebenstrasse mit typischer Tösstaler-Charakteristik ebenfalls eine hoch zum Sitzberg. Oben angekommen kannst du die Aussicht über das Züri Oberland und den Hinterthurgau geniessen. Bei guten Sichtverhältnissen kannst du in der Ferne am Horizont sogar den Nollen (einer der höchstgelegenen Punkte im Kanton TG, 733 m.ü.M) erkennen. Vom Sitzberg führt die idyllische Landstrasse steil (bis 15% Gefälle) hinunter zurück an die Töss. Via Turbenthal fährst du gemütlich dem Fluss entlang zurück nach Sennhof und über den Eschenberg nach Winterthur. 

Routen-Tipp #5

Jürg's Trainingsrunde

Egg – Züri Oberland – Toggenburg – Appenzell – Neckertal – Egg

Fahrrad: Rennrad Strecke: 160 km Höhenmeter: 2'930 Meter Dauer: 8 h 10 min

Route auf Komoot

Jürg Bauert, Veloplus-Berater im Laden Wetzikon

Jürg Bauert (59) lebt in der Agglomeration von Zürich mit Aussicht auf das Züri Oberland. Seit 11 Jahren berät Jürg die Veloplus-Kundschaft im Laden Wetzikon, wo er auch stellvertretender Teamleiter ist. Wenn man ihn nicht im Veloplus-Laden antrifft, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sich Jürg auf einer Trainingsfahrt auf dem Rennvelo oder auf einer Mountainbike-Tour befindet. Jürg nimmt immer wieder an Langstreckenrennen teil, wobei das HOPE 1000 im Jahr 2020 zu den persönlichen Highlights zählt. Im Jahr 2019 durfte sich Jürg in die Finisher-Liste des Navad1000 eintragen lassen (wir haben in unserem Blog berichtet). Und aktuell bereitet er sich auf das Trans Germany vor.

Routenbeschreibung

Jürg absolviert diese anspruchsvolle, aber schöne und abwechslungsreiche Rennradtour regelmässig als Trainingsrunde zur Standortbestimmung. Für die 160 Kilometer und rund 3'000 Höhenmeter sitzt Jürg ca. 7 - 8 Stunden im Sattel. Die Routenbeschreibung folgt dem Gegenuhrzeigersinn. Jürg absolviert die Tour oft auch in der Gegenrichtung, da insbesondere der Anstieg hinauf zur Schwägalp von der Appenzeller Seite weniger lang und weniger steil ist.

Der Ausgangspunkt liegt in Egg im Bezirk Uster und ist mit der S18 gut erreichbar (Velotransport ausserhalb der Stosszeiten möglich). Die ersten Kilometer führen hinunter ins Züri Oberland nach Rüti. Von dort führt die Strasse mehrheitlich sanft ansteigend über die Ortschaft Wald hinauf ins Goldingertal zum Atzmännig. Über Nebenstrassen erreicht man den Rickenpass und umfährt so den regen Verkehr, der auf der Pass-Strasse herrschen kann. Die kurvige Abfahrt bringt einem hinunter ins Toggenburg, wo man Anlauf holt für den Anstieg hinauf zum Schwägalp-Pass. Dieser Übergang bildet nicht nur den Bergpreis der Tour sondern bietet auch einen spektakulären Ausblick auf das Säntismassiv auf der einen und eine weitläufige, grüne Hügellandschaft auf der anderen Seite. Die Fahrt geht hinunter ins Appenzellerland nach Urnäsch und in einem steten Rauf und Runter (3 Hügel mit Steigungen zwischen 5 und 9%) durch das Neckertal nach Lichtensteig. Es folgt die Anfahrt zum knackigen Aufstieg hoch zum Hulftegg-Pass, wobei die wunderschöne Aussicht mit stetig wechselnder Perspektive den Lohn für die Anstrengung bietet. Nach der Abfahrt ins Tösstal folgt man der Hauptstrasse bis zur Ortschaft Gibswil, wo die Route nochmals nach Norden abzweigt für einen weiteren Anstieg. Dieser führt über den Weiler Ghöch nach Bäretswil, wo man den Charme des Züri Oberlandes nochmals richtig spüren kann. Über Girenbad führt die Route um den Bachtel herum nach Wernetshausen und in einer langen Abfahrt nach Hinwil. Ein weiteres Highlight bildet die Fahrt durch das wunderschöne Städtchen Grüningen, ehe der langgezogene Schlussaufstieg zum Ausgangspunkt am Fuss des Pfannenstiels folgt.

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