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Kindertransport mit dem Velo: Finden den passenden Kinderanhänger oder Kindersitz

Egal ob Kinderanhänger oder Kindersitz - bei uns findest du die passende Option für den Kindertransport mit dem Velo. Bist du noch unsicher wie du deine Kinder mit dem Velo transportieren solltest? Wir zeigen dir welche Vorteile ein Kindersitz oder ein Kinderanhänger bietet.

Gute Gründe für den Anhängerkauf bei Veloplus

Es gibt viele gute Gründe für den Anhängerkauf bei Veloplus. Wir begleiten dich von der Beratung in unseren Läden, bis hin zur Montage des Anhängers, damit du in unserem grossen Sortiment genau den Anhänger findest, den du brauchst. Sehr beliebt sind beispielsweise Kinderanhänger von Thule. Wir führen ein breites Sortiment an Thule-Kinderanhängern, sowie viele weitere Top-Marken wie Burley, Leggero oder Tout Terrain. Die wichtigsten Angebote und Dienstleistungen von Veloplus rund um den Anhängerkauf haben wir hier aufgeführt.

Gratismontage bei Veloplus

Die richtige Veloanhängerkupplung für den eigenen Anhänger zu finden ist nicht ganz einfach, denn es gibt Dutzende verschiedene Varianten. Im Video zeigt unser Produktmanager Yves Albrecht, wie du deine Veloanhängerkupplung bestimmen kannst und auf was man bei der Veloanhänger-Montage achten muss. Denn obwohl es viele Möglichkeiten gibt, ist der Weg zur richtigen Kupplung eigentlich einfach. Es gibt drei verschiedene Kupplungsarten: Schnellspanner, Getriebenabe mit Vollachse oder Steckachse. Wenn du die Kupplungsart ausfindig gemacht hast, brauchst du nur noch die richtige Länge der Achse mit dem passenden Gewinde.

Wenn du in einem Veloplus-Laden einen Anhänger kaufst, stellen wir dir direkt beim Kauf eine Gratismontage zur Verfügung. Bringe am besten dein Fahrrad in den Laden und unsere Verkaufsmitarbeitenden beraten dich und zeigen dir, welcher Kinderanhänger für deinen Einsatzbereich am besten passt.

Im Video zeigt unser Produktmanager Yves Albrecht, wie du deine Veloanhängerkupplung bestimmen kannst.

Kinderanhänger oder Kindersitz?

Beim Kindertransport ist zwischen Kinderanhängern und Kindersitzen zu unterscheiden. Überlege dir vor dem Kauf genau, welche Aspekte für dich wichtig sind, bevor du dich für die eine oder andere Option entscheidest. Ein Kinderanhänger kostet etwas mehr als ein Kindersitz. Allerdings ist er nicht nur für das Velo, sondern auch beim Joggen, Skaten oder Einkaufen einsetzbar. Kinderanhänger schützen das Kind ausserdem vor Regen, Sonne und Insekten und ermöglichen den Warentransport. Kindersitze hingegen sind klein, handlich und die günstige Alternative zu Kinderanhängern. Grundsätzlich sind sie für kürzere Fahrten auf dem Asphalt geeignet.

Wie finde ich den richtigen Velo-Kinderanhänger?

Überlege dir vor dem Kauf von einem Kinderanhänger gut, für welchen Einsatzbereich du ihn verwendest. Hier geben wir dir einen kleinen Überblick über die wichtigsten Aspekte vor dem Kaufentscheid.

Der richtige Velo-Kinderanhänger – die optimale Lösung für den Kindertransport Beim Kindertransport ist grundsätzlich zwischen Kinderanhängern und Kindersitzen zu unterscheiden. Kinderanhänger sind nicht nur fürs Velo, sondern auch beim Joggen, Skaten oder Einkaufen einsetzbar. Sie schützen das Kind vor Regen, Sonne und Insekten und ermöglichen den Warentransport. Kindersitze hingegen sind klein, handlich und die günstige Variante zu Kinderanhängern. Grundsätzlich sind sie für kürzere Fahrten auf dem Asphalt geeignet.

Ein-, oder zweirädrig? Kinderanhänger gibt es ein-, oder zweirädrig. Egal, ob beim Velofahren, Joggen, Einkaufen oder Skaten, für viele Familien sind Zweiräder kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Sie eignen sich besser für den Asphalt und sind stabiler. Zudem gibt es die zweirädrigen auch als Zweiplätzer. Möchte man also ein Transportmittel für zwei Kinder, so wählt man den Zweiräder. Der Singletrailer mit nur einem Rad eignet sich fürs Gelände und Touren auf abgelegenen Wegen. Der Einräder erfordert keine breite Fahrbahn und passt sich den Unebenheiten an. Ist der Weg uneben, so kommt der Singletrailer nicht ins Kippen.

Schutz vor Unwetter oder Insekten Ein Vorteil des Kinderanhängers im Gegensatz zum Kindersitz ist die Robustheit und das Verdeck, welches die Kinder trotz Regen, Schnee oder Hagel trocken hält. Zudem schützt es vor Insekten oder Steinen.

Warentransport Nebst dem Kindertransport ist der Anhänger auch für Einkäufe oder den Warentransport geeignet. Auch mit Kindern im Anhänger bleibt genug Platz für zusätzliches Gepäck.

Kinderanhänger und Kindersitze im Überblick

Veloplus bietet ein breites Angebot an Kindersitzen und Kinderanhängern von Topmarken, sowie vielseitiges Zubehör für den Kindertransport. In unseren Läden beraten dich unsere Verkaufsmitarbeitenden, damit du genau die richtige Lösung für den Kindertransport findest.

Kinderanhänger

Hier findenst du das Kinderanhänger-Sortiment im Überblick.

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Kindersitze

Hier findest du unser ganzes Kindersitz-Sortiment im Überblick.

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Interview mit Produktmanager Yves Albrecht

Produktmanager Yves Albrecht ist unser Experte für den Kindertransport..

Wir haben Kinderanhänger von verschiedenen Marken in unserem Sortiment. Alle Modelle sind gut, unterscheiden sich jedoch im Einsatzbereich, in der Handhabung und dem Preisniveau.

Yves, du bist Leiter des Produktmanagements bei Veloplus und hast selbst zwei Kinder. Welchen Kinderanhänger hast du zu Hause? Wir haben einen Leggero, das Modell Vento R Surf. Es ist ein Zweiplätzer, damit beide Kinder Platz haben und wir als Familie mühelos Velofahren können.

Demnach ist der Vento R Surf der beste Kinderanhänger? Wie kommst du darauf?

Weil du ihn als Experte fährst – du hast dir ja bestimmt den besten gekauft? Nein, das kann man so nicht sagen. Es gibt nicht den besten und schlechtesten Kinderanhänger. Im Gegenteil. Wir haben eine Vielzahl an Kinderanhängern von verschiedenen Marken in unserem Sortiment. Alle Modelle sind gut, unterscheiden sich jedoch von ihrem Einsatzbereich, der Handhabung und dem Preisniveau.

Was für Einsatzbereiche gibt es dann für Kinderanhänger, es sind ja alle zum Velofahren da? Ja, das ist richtig: Velofahren kann man mit allen (lacht). Aber da gibt es noch viel mehr. Brauche ich viel Stauraum und eine Federung für eine Tour, einen kompakten Anhänger für den Alltag, oder vielleicht einen für Offroad-Touren mit einem tiefen Schwerpunkt? Auch gibt es Modelle, die für den polysportiven Einsatz optimiert sind, beispielsweise für Jogging oder Langlauf.

Wir unterteilen die Kinderanhänger daher in vier Einsatzbereiche: Alltag, Tour, Velosport, Polysport. Es ist nicht so, dass ein Touren-Anhänger nicht für den Alltag funktionieren würde oder einer für Velosport nicht für eine Tour, aber er ist eben für ein gewisses Spezialgebiet konzipiert. So oder so: Ein Anhängerkauf bei Veloplus lohnt sich – vor allem wegen der vielen Vorteile.

Kinderanhänger haben den Vorteil, dass zwei Kinder Platz haben – sofern man einen Zweiplätzer hat.

Yves Albrecht, Produktmanager Veloplus

Wie finde ich als Kunde den richtigen Anhänger, damit ich nichts Falsches kaufe? Als allererstes braucht es die Überlegung, ob ein Anhänger oder vielleicht doch ein Kindersitz Sinn macht. In Kundengesprächen finden unsere Beraterinnen und Berater dies mit den Kunden heraus und erörtern das Einsatzgebiet. Für den Alltag wünscht man sich beispielsweise viel Stauraum, für den sportlichen Einsatz eine komfortable Federung oder für Jogging oder Langlauf Multifunktionalität. So kommt man Schritt für Schritt ans Ziel.

Welche Vorteile haben Kinderanhänger gegenüber Kindersitzen? Da gibt es einige: Es können mehrere Kinder transportiert werden, weil es Zweiplätzer gibt. Die Anhänger haben daher eine höhere Gewichtszulassung, die Hersteller deklarieren die maximale Zuladung jedoch individuell. Die Kinder sind im Anhänger zudem von Wettereinflüssen geschützt und geniessen eine höhere Sicherheit. Zudem kann der Anhänger als Buggy genutzt werden und bietet Stauraum für Gepäck.

Das klingt fantastisch. Dann macht ein Kindersitz auf dem Velo wenig Sinn, oder? Nein, das würde ich so nicht sagen. Auch der Kindersitz hat seine Vorteile. Die Anschaffungskosten sind gegenüber einem Anhänger massiv tiefer. In der Praxis ist der Velofahrende zudem viel flexibler und wendiger und der Stauraum in der Wohnung oder Garage reduziert sich auf ein Minimum. Auch ist die Kommunikation mit dem Kind während der Fahrt viel einfacher als mit einem Anhänger.

Ein Helm für Kinder ist weder im Anhänger noch im Sitz Pflicht. Bei einem Kindersitz empfehlen wir aber dringend einen Helm.

Ab welchem Alter können Kinder in einem Anhänger oder auf dem Kindersitz mitfahren? In Kindersitzen ist dies grundsätzlich erst möglich, wenn das Kind selbstständig stabil sitzen kann. Dies hängt individuell vom physischen Entwicklungsstand des Kindes ab. Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass es ab dem ersten vollendeten Lebensjahr möglich ist. In einem Anhänger kann das Kind dank Babyeinsätzen eigentlich schon nach wenigen Wochen mitfahren – natürlich bei angepasster Fahrweise, kürzeren Strecken und ebenem Untergrund. Denn bei Neugeborenen bis sechs Monaten reagiert das Gehirn äusserst empfindlich auf Erschütterungen.

Sind die Erschütterungen nicht problematisch? Nein. Bei Säuglingen muss man wie erwähnt die Empfehlungen beachten. Später sind die Erschütterungen aber unproblematisch. Das hat Veloplus in Zusammenarbeit mit der Konsumentenschutzsendung «Kassensturz» bereits vor über zehn Jahren bewiesen.

Die Federungen in Kinderanhängern absorbieren bis 50 Prozent der Erschütterungen, Tendenz steigend, weil die Federsysteme laufend weiter optimiert werden. Wir konnten aufzeigen, dass ein Kind weniger starken Kräften ausgesetzt ist, als wenn es von einer Treppenstufe hinunterhüpft.

Müssen die Kinder einen Helm tragen? Nein, gesetzlich vorgeschrieben ist dies nicht. Aufgrund des weichen Kopfes von Kleinkindern sollte sowieso kein Helm aufgesetzt werden. Bei Baby-Hängematten und Baby-Einsätzen reicht der Platz dafür auch nicht aus. Aber im Anhänger sind Kinder grundsätzlich sowieso sehr gut geschützt. Später empfehlen wir für noch mehr Sicherheit indes klar einen Helm – auch wenn das Kind im Falle eines Sturzes mit dem Überrollbügel des Anhängers geschützt wäre. Der Vorteil: Das Kind gewöhnt sich so schon an den Helm und verbindet ihn mit dem Velofahren – dies erleichtert die Sensibilisierung.

Und im Kindersitz? Da muss das Kind ja sowieso bereits selbstständig sitzen können und ist bereits älter. Da sind die Knochenlücken im Schädel, sogenannte Fontanellen, meistens nahezu zugewachsen und ein Helm kein Problem mehr. Ein Helm wird daher dringend empfohlen – auch weil die Fallhöhe im Falle eines Sturzes viel höher und der Schutz nicht so stark vorhanden ist wie bei einem Anhänger.

Im benachbarten Ausland ist die Gesetzeslage anders. Wer über die Grenze fährt, sollte sich daher dringend informieren.

Wie viele Kinder dürfen mit dem Velo überhaupt transportiert werden? In der Schweiz maximal drei Kinder: Zwei im Veloanhänger und eines im Kindersitz. Oder natürlich zwei auf Kindersitzen und eines im Anhänger. Elementar wichtig ist, dass man das Mehrgewicht beim Bremsweg berücksichtig. Drei Kinder, ein Anhänger, ein Sitz, ein Velo, ein Erwachsener – das sind schnell 150 Kilogramm! Der Bremsweg verlängert sich damit massiv. Einwandfreie Bremsen sind daher für wohl dosierte Bremsmanöver unumgänglich, auch bei Nässe.

Darf man die Kinderanhänger oder -sitze auch an E-Bikes montieren? Ja, das ist in der Schweiz erlaubt, sowohl an langsamen wie auch schnellen E-Bikes. Aber Vorsicht: Im benachbarten Ausland ist die Gesetzeslage anders. Wer auf einer Tour über die Grenze fährt, sollte sich daher unbedingt informieren. Und es ist auch wichtig zu wissen, ob Velohersteller ihr entsprechendes Velomodell als Zugfahrzeug für Anhänger empfehlen. Aufgrund der Konstruktion oder des Rahmenmaterials wird dies bei manchen Herstellern bzw Modellen explizit untersagt.

Wie hat sich deine Velo-Mobilität verändert, seit du einen Kinderanhänger hast? Es ist genial. Wir sind so mobil und flexibel, dass es für uns am einfachsten ist, die Kinder direkt zu Hause in den Anhänger zu packen, anstatt Kurzstrecken mit dem ÖV oder dem Auto zurückzulegen. Auch vom zeitlichen Aufwand her fahren wir mit dem Kinderanhänger am besten. Ja, ich würde den Kinderanhänger nie mehr hergeben.

Im Fokus: Yves Albrecht präsentiert den Thule Courier 2

Das sagt das Gesetz zu Kinderanhängern

Für den Transport von Kindern mit einem Anhänger gibt es einige Gesetze zu beachten. Wir haben hier die wichtigsten Vorschriften für Kinderanhänger in der Schweiz zusammengefasst.

Gesetze Schweiz

Gesetz: Die Richtlinien für Veloanhänger sind in der Verkehrsregelnverordnung (VRV), im Strassenverkehrsgesetz (SVG) und in der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) festgelegt.

  • E-Bike: Kinderanhänger dürfen mit einem E-Bike gezogen werden (bis 45 km/h). Doch Vorsicht: Die meisten Hersteller schreiben für die Kinderanhänger eine Maximalgeschwindigkeit vor.
  • Gewicht: Das Maximalgewicht (Anhänger + Kinder + Gepäck) beträgt 80 kg. Die maximale Zuladung wird bei Kinderanhängern jedoch von den Herstellern deklariert.
  • Beleuchtung: Veloanhänger müssen vorne und hinten mit zwei weissen und hinten mit zwei roten Reflektoren ausgerüstet sein. Wird nachts das Velorücklicht durch den Anhänger verdeckt, muss hinten ein rotes Licht montiert werden.
  • Grösse: Kinderanhänger dürfen höchstens 100 cm breit, 120 cm hoch und 250 cm lang sein (gemessen ab Hinterradachse des Velos).
  • ÖV: Wer seinen Kinderanhänger im Zug mitführt, muss dafür ein Ticket lösen (1/2). Wird der Kinderanhänger als Buggy ohne Zugfahrzeug im Zug transportiert, gilt er als Kinderwagen und braucht kein Billett.

Gesetze Ausland

Aufgepasst! Wenn du mit deinem Kinderanhänger die Grenze überquerst, gelten andere (teils strengere) Gesetze als in der Schweiz. Hier haben wir die wichtigsten Gesetze unserer Nachbarn in Europa zusammengefasst:

  • Deutschland : Kinderanhänger dürfen nur mit langsamen E-Bikes (bis 25 km/h) gezogen werden.
  • Österreich : Helmpflicht für Kinder unter 12 Jahren (seit 2012). Ein rotes Rücklicht ist bei Anhängern Pflicht. Ist der Anhänger breiter als 60 cm, sind zwei Rücklichter anzubringen.
  • Frankreich : Helmpflicht für Kinder unter 12 Jahren (seit 2017).
  • Italien : Ein rotes Rücklicht am Anhänger ist Pflicht
  • Spanien : Kinderanhänger an Velos sind grundsätzlich verboten. In manchen Städten, beispielsweise Barcelona, sind sie jedoch erlaubt.

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