Handschuhe

Schutz und Handling dank Velohandschuhen

Bis zu 30 Kilogramm lasten bei einem durchschnittlich schweren Fahrer:in auf jedem Handgelenk. Diese Belastung kann zu Beschwerden und Druckstellen führen. Passende Velohandschuhe entlasten, erhöhen den Grip und schützen.

40 Prozent der Velofahrenden klagen bei längeren Fahrten über Schmerzen und Taubheitsgefühle in den Händen. Diese verstärken sich mit zunehmender Neigung des Oberkörpers nach vorne, da die Belastung dadurch erhöht wird. Nebst ergonomischen Griffen und der optimalen Lenkerwahl können gepolsterte Handschuhe den Komfort wesentlich beeinflussen. Ein guter Velohandschuh entlastet gewisse Nerven, wie den Ulnarnerv und lindert chronische Schmerzen. Auch werden Schläge gedämpft und die Feuchtigkeit wird gleich mässig verteilt. Ein Velohandschuh gehört somit sowohl im Sommer als auch im Winter zur Grundausstattung des Velos.

So finden Sie die richtige Handschuhgrösse

Die Handschuhgrösse wird durch den Handumfang bestimmt. Messen Sie rundherum bei den Knöcheln, ohne Daumen. Das Messband soll die Hand nur lose umschliessen. Folgende Grössenauflistung gibt Ihnen einen Richtwert für die passende Velohandschuhgrösse.

Handschuhgrössen Damen / Handumfang (cm): S: < 18.5, M: 18.5–19.5 L: 19.5–20.5

Handschuhgrössen Herren / Handumfang (cm): S: < 22, M: 22–22.5 L: 22.5–23.5 XL: 23.5–24.5 XXL: > 24.5

Sind Sie immer noch unsicher? In den Veloplus-Läden können Sie alle Velohandschuhe unseres Sortiments testen und unsere Mitarbeitenden beraten Sie gerne und helfen Ihnen, den passenden Handschuh in der richtigen Grösse zu finden.

Gerüstet für jeden Einsatzzweck

Neben dem Wind- und Wetterschutz im Winter und bei Regen bewahren die Velohandschuhe die Hände bei Stürzen auch vor schmerzhaften Hautschürfungen. Langfingerhandschuhe bieten dabei die beste Schutzwirkung. Darum sind die Modelle mit den geschlossenen Fingerkuppen vor allem bei Mountainbikern auch im Sommer sehr verbreitet. Leichte Mesh-Einsätze sorgen dabei dennoch für optimale Lüftung. Velohandschuhe gehören aber auch im Sommer zur Velozubehör-Grundausstattung. Bei warmen Temperaturen sollte man jedoch auf Kurzfinger-Handschuhe setzen, um eine optimale Durchlüftung zu garantieren und dennoch die Schläge durch die Polsterung zu dämpfen.

Kälteschutz im Winter

Kalte und klamme Finger auf dem Velo sind nicht nur unangenehm, sondern können auch ein Sicherheitsproblem darstellen – namentlich dann, wenn Schalt- und Bremshebel nicht mehr mit gewohnter Geschmeidigkeit bedient werden können. Je nach Temperatur kann schon eine fünfminütige Fahrt zum Bahnhof für taube Hände und steife Finger sorgen. Deshalb sind gute Winterhandschuhe unverzichtbar für alle, die sich auch von tiefen Temperaturen nicht abschrecken lassen. Je nach Modell sind die Handschuhe nicht nur isolierend, sondern auch wasserabweisend oder gar wasserdicht. Wer auf einen stark wattierten Handschuh, nicht aber auf warme Hände und beste Taktilität verzichten will, wählt einen Heizhandschuh mit integriertem Akku.

Zwiebelprinzip für die Hände

Bereits zwei Schichten übereinander sorgen bei Handschuhen für eine verbesserte Isolation. Als erste isolierende Schicht sind dünne Unterziehhandschuhe empfehlenswert, idealerweise aus wärmender Merinowolle. Unterziehhandschuhe schränken das Griffgefühl nur minim ein. Ein je nach Temperaturbereich mehr oder weniger dick gefütterter Handschuh schützt vor Wind und Feuchtigkeit und isoliert zusätzlich.